Gesponserter Artikel Kooperation mit Tertianum Premium Group
Wie stellen sich unsere Leserinnen ihre Zukunft vor? Wo und wie wollen sie wohnen? Welche Erfahrungen machen sie mit dem Älterwerden? Um diese Fragen zu klären, haben wir zusammen mit der Tertianum Premium Group neun Frauen aus unserer HEYDAY-Community zu einem spannenden Event eingeladen: dem Tertianum Circle. Im ersten von zwei Artikeln stellen vier Teilnehmerinnen anhand von Steckbriefen ihre aktuelle Wohnsituation sowie ihre Wünsche und Bedürfnisse für ein erfülltes Leben im Alter vor. Die Unterschiede in den Charakteren und ihren Lebensentwürfen zeigen, dass Individualität im Alter eine große Rolle spielt.
Um mehr über die individuellen Bedürfnisse und Wünsche von Menschen zu erfahren und zeitgemäße Wohnlösungen bieten zu können, ist es wichtig, sich mit ihnen auszutauschen. Die TERTIANUM PREMIUM GROUP, der Experte in Sachen innovative Wohnmodelle im Alter, setzt sich schon lange für einen Generationen-Dialog ein, bei dem Jung und Alt von ihren persönlichen Erfahrungen berichten. Unter dem Motto „Altersgemäß war gestern“ luden HEYDAY und die Tertianum Premium Group kürzlich neun Leserinnen im Alter zwischen Anfang 50 und Anfang 70 zur gemeinsamen Diskussionsrunde ein.
Die Idee des TERTIANUM CIRCLE: mehr über unterschiedliche Lebensmodelle erfahren, voneinander lernen und Impulse für ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben im Alter geben. Im ersten Teil stellen Tina Artz, Sabine Vitua, Anna von Rüden und Susanne Ackstaller ihre Ideen von einem erfüllten Leben im Alter vor. Abschließend erklärt Anna Schingen, Direktorin Marketing & PR der Tertianum Premium Group, welche Empfehlungen und Herangehensweisen sie jedem für einen unbeschwerten dritten Lebensabschnitt ans Herz legen kann.
Tina Artz (64), Journalistin, Mode-Profi und Bloggerin aus Krefeld
„Kommunikation ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben – auch im Alter. Deswegen werden wir frühzeitig mit unseren Kindern über unsere Wohnvorstellungen sprechen“
Tina Artz
- Das bin ich: Ich bin Journalistin und habe für viele Jahre als Redakteurin bei Frauenzeitschriften über Mode und Beauty geschrieben. Seit 2017 inspiriere ich Frauen auf meinem Blog Charismalook, das Besondere an sich zu entdecken und nach außen zu tragen. Eines meiner Lieblingsthemen: Wie Mode und unsere Psyche zusammenhängen.
- So wohne ich jetzt: Ich lebe in einer Patchworkfamilie mit meinen zwei Söhnen und zwei angeheirateten Töchtern. Mittlerweile sind die Kinder aus dem Haus und mein Mann und ich freuen uns, wenn uns unsere Kinder regelmäßig besuchen kommen.
- Mein Aging-Motto: Bewusst – nicht bewusstlos altern. Wir sollten besser heute als morgen Pläne fürs Alter schmieden. Denn das Alter hat so viel zu bieten.
- Meine Erfahrungen mit dem Älterwerden: Das Leben ist ein ständiger Prozess. Ich betrachte Veränderungen meines Körpers gerade eher mit Argwohn statt Freude. Denn mit meinen über 60 Jahren habe ich tatsächlich einige Auffälligkeiten bei mir entdeckt: Ich trage lieber Midi statt Mini und denke über Botox und Hyaluron nach. Außerdem google ich mehr Krankheiten als Fitness-Apps.
- Das brauche ich zum Wohlfühlen: Kommunikation ist mir wichtig! Deswegen werde ich auf jeden Fall rechtzeitig mit unseren Kindern sprechen. Denn sie sind es, die unsere Wünsche und Vorstellungen durchsetzen, falls mein Mann und ich es nicht mehr können.
- Das wünsche ich mir: Wenn wir über Alter sprechen, sprechen wir nicht über eine Randgruppe – wir sprechen über uns. Wir brauchen ein positives Bild vom Älterwerden in der Öffentlichkeit und viele bunte Lebensentwürfe.
- So möchte ich in Zukunft leben und wohnen: Ich möchte mit meinem Partner das Leben bis zum Ende verbringen. Ich könnte mir vorstellen, in einer Alters-WG zu wohnen. Nur fehlen uns die Mitglieder, die sich ebenfalls dafür interessieren. Die Frage ist dann: Wie regelt man den Haushalt mit Putzen, Kochen, Aufräumen und Bügeln? Nach Mallorca auszuwandern, würde mir auch gut gefallen.
Sabine Vitua (61), Schauspielerin aus Berlin
„Ich wünsche mir, dass wir aus der Defensive herauskommen und dass ältere Frauen weiterhin sichtbarer gemacht werden“
Sabine Vitua
- Das bin ich: Als Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin habe ich in vielen Rollen mitgewirkt. In meiner Branche haben Frauen viel mit Klischees und Kategorisierungen zu kämpfen. Die Filmbranche ist zum Glück offener und vielfältiger geworden. Jetzt, mit Anfang 60, kann ich mich über sehr unterschiedliche Rollenangebote freuen.
- So wohne ich jetzt: Ich lebe mit meinem Mann in einer Wohnung im Prenzlauer Berg in Berlin.
- Mein Aging-Motto: Im Alter geht man mehr in die Tiefe statt in die Breite.
- Meine Erfahrungen mit dem Älterwerden: Auch wenn ich das Jungsein aufregender fand, genieße ich mein Alter. Denn das Jungsein hat mich auch ganz schön gefordert. Als junger Mensch hat man das Gefühl, immer überall mit dabei sein zu müssen. Wenn man älter ist, ist man gelassener, man lebt bewusster und ist reflektierter.
- Das brauche ich zum Wohlfühlen: Meinen Garten, gutes Essen mit netten Menschen und gute Bücher.
- Das wünsche ich mir: Ich wünsche mir, dass wir aus der Defensive herauskommen und dass ältere Frauen weiterhin sichtbarer gemacht werden.
- So möchte ich in Zukunft leben und wohnen: Ich möchte mit meinem Mann so lange wie möglich selbstbestimmt in unserer Wohnung leben.
Anna von Rüden (71), Best-Ager-Model und ehemalige Sozialpädagogin aus Berlin
- Das bin ich: Als Model bin ich auf Fashion Weeks, in Werbekampagnen und Modemagazinen zu sehen. Außerdem bin ich ein absoluter Familienmensch. Ich bin vierfache Mutter und 15-fache Großmutter. Bevor ich meine vier Kinder bekommen habe, habe ich als Sozialpädagogin in einem sozialen Brennpunkt gearbeitet. Mittlerweile bin ich geschieden und lebe seit 11 Jahren mit meinem 25 Jahre jüngeren Freund zusammen.
- So wohne ich jetzt: Ich wohne allein in Berlin in einer 100 Quadratmeter großen Wohnung, die meinen Kindern gehört.
- Mein Aging-Motto: Man ist nie zu alt, um sich zu verlieben. Meinen jetzigen Freund habe ich im Alter von 60 Jahren auf einem Flohmarkt kennengelernt.
- Meine Erfahrungen mit dem Älterwerden: Man muss auch als älterer Mensch immer wieder seine Komfortzone verlassen. Ich habe jahrelang meine Mutter gepflegt. Ich bin zweimal in der Woche von Berlin in das Ruhrgebiet gefahren, um das Nötigste für sie zu tun. Sie lebte in einem großen Haus und konnte am Ende den Haushalt nicht mehr bewältigen. Diese Erfahrung hat mich geprägt.
- Das brauche ich zum Wohlfühlen: Kinder sind für mich das Schönste. Ich brauche meine Familie um mich herum, denn ich liebe es, mich um meine Enkel zu kümmern. Ohne eine gewisse Geräuschkulisse fühle ich mich nicht wohl.
- Das wünsche ich mir: Wir sollten aufgeschlossen und offen gegenüber Neuem sein. Das Leben hält so viele Überraschungen bereit.
- So möchte ich in Zukunft leben und wohnen: Ich möchte so lange es geht selbstbestimmt leben. Eine Alters-WG wäre nichts für mich, weil ich sehr gerne jüngere Menschen um mich herum habe. Ich bin gerade dabei, mich zu verkleinern und zu reduzieren. Deswegen gebe ich viele Dinge aus meinem Besitz weg.
„Man muss auch als älterer Mensch immer wieder seine Komfortzone verlassen“
Anna von Rüden
Susanne Ackstaller (56), Autorin, Kolumnistin und Bloggerin aus München
- Das bin ich: Ich bin leidenschaftliche Texterin, Kolumnistin, Bloggerin, Ehefrau und Mutter dreier erwachsener Kinder. Auf meinem Blog texterella.de und in meinen Kolumnen motiviere ich Frauen über 40, das zu tragen, was sie wollen – unabhängig von Alter und Kleidergröße. Mein Buch Die beste Zeit für guten Stil ist eine Liebeserklärung an die Mode und an selbstbewusste Frauen, die Spaß an Mode haben.
- So wohne ich jetzt: Ich lebe mit meinem Mann in einem Haus bei München, das wir vor vielen Jahren selbst gebaut haben. Unsere drei Kinder sind aus dem Haus und ich genieße unser Haus gerade sehr.
- Mein Aging-Motto: Älterwerden empfinde ich nicht als Last, sondern als die Möglichkeit, viele spannende und erfüllende Dinge zu verwirklichen. Ich versuche nicht zu viel zu planen, sondern im Hier und Jetzt zu leben.
- Meine Erfahrungen mit dem Älterwerden: Ich mache heute ganz viele spannende Sachen, die ich mit 35 nicht gemacht habe. Das finde ich großartig! Ich kann mir nicht vorstellen, in Rente zu gehen und mich zur Ruhe zu setzen. Ich habe noch so viel vor! Mein Traum ist es, mal einen Bestseller zu schreiben.
- Das brauche ich zum Wohlfühlen: Ich möchte mich weiterhin selbst verwirklichen und das machen, was ich will.
- Das wünsche ich mir: Wir sollten nicht in klassische Altersbilder verfallen und selbst als Vorbilder vorangehen. Wir sollten der jüngeren Generation zeigen, dass ein Leben im Alter Spaß macht und alles andere als Beige ist. Lasst uns alle ein Role Model sein! Wir haben es in der Hand.
- So möchte ich in Zukunft leben und wohnen: Noch bin ich 56 – aber die Jahre vergehen schnell. Es schadet sicherlich nicht, sich frühzeitig Gedanken zu machen. Ich möchte gerne so lange wie möglich in unserem Haus wohnen bleiben. Eine Wohnung entspricht nicht meinem Lebenstraum. Denn wo sollen einmal unsere Enkelkinder hin?
„Wir sollten selbst als Vorbilder vorangehen und der jüngeren Generation zeigen, dass ein Leben im Alter Spaß macht und alles andere als Beige ist“
Susanne Ackstaller
Unser Fazit
Die Unterschiedlichkeit dieser vielfältigen Lebensentwürfe zeigt, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit der idealen Wohnlösung und den eigenen Wünschen fürs Alter zu beschäftigen. Daher auch der dringende Rat und Appell von Anna Schingen: „Der demografische Wandel steht heute nicht mehr nur vor der Tür, sondern mitten im Hausflur: Wir erwarten im Zeitraum von 1990 bis 2030 einen Anstieg der Lebenserwartung um +10 Jahre. Die Altersgruppe 67+ wächst bis 2040 um voraussichtlich 31 Prozent. Und gleichzeitig wird die aktive, lebenslustige Phase im Alter immer länger! Es gibt so viele unterschiedliche Wohnformen und wichtige Entscheidungen, die mit zunehmendem Alter getroffen werden möchten. Dafür gilt es zu sensibilisieren, um sorgenfrei in die Zukunft blicken zu können und Antworten auf die wichtigsten Was-passiert-wenn-Fragen zu haben.“ Anna Schingens Fazit nach dem lebendigen Nachmittag im Rahmen des Tertianum Circle: „Wenn ich heute eins mitgenommen habe, dann das: Vor dem Alter braucht man keine Angst zu haben! Das Zusammentreffen der Teilnehmerinnen hat klar gezeigt, wie viele verschiedene und doch allesamt positive Blickwinkel das Älterwerden bereithält. Wir stellen fest, dass es uns allen ähnlich ergeht, doch wir können nur gemeinsam Vorurteile aufbrechen und Berührungsängste abbauen.“
„Wenn ich heute eins mitgenommen habe, dann das: Vor dem Alter braucht man keine Angst zu haben!“
Anna Schingen
Wir halten also fest: Selbstbestimmtheit, Individualität, Genuss, Reisen, die Nähe zur Familie und ganz viel Spaß – die Wünsche vom Leben im Alter sind vielseitig. Unsere Gesellschaft muss das Älterwerden neu denken. Denn das Älterwerden an sich ändert sich und auch die Vorstellungen vom Leben im Alter. Erfahrungsgemäß verändern sich die Bedürfnisse je nach Lebensphase und Familiensituation. Damit wir so lange wie möglich selbstbestimmt bleiben können, ist es sinnvoll, frühzeitig persönliche Gedanken mit der Familie und Freunden zu teilen und zu besprechen.
Unser Kooperationspartner im Überblick
Teil der Tertianum Premium Group sind unter anderem die Tertianum Premium Residences in Berlin, München und Konstanz. Stilvolle 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen, ein vielfältiges Programm für alle Lebensbereiche und einen Dienstleistungsanspruch auf exzellentem Niveau – das vereinen die exklusiven Premium Residenzen in bester Lage. Den Residenz-Bewohnern stehen zahlreiche Gemeinschaftsflächen wie ein moderner Wellness- und Spa-Bereich mit Pool und Sauna sowie eine Bibliothek, ein Clubraum oder Kaminzimmer zur freien Verfügung. Neben abwechslungsreichen Freizeit- und Kulturangeboten sorgt ein Bewohner-Restaurant für Genuss – mit erstklassiger Haute Cuisine, kuratiert von Zwei-Sterne-Koch Tim Raue. Mehr Infos gibt es HIER.