Was bedeutet es eigentlich, Mutter zu sein? Wofür sind Mütter ihren Kinder besonders dankbar und umgekehrt? Was war das schönste Erlebnis und was soll noch kommen? Zum Muttertag haben wir mal unsere Community gefragt und ganz großartige Antworten bekommen.
Daniela und ihre Tochter Sophia
„Durch meine Tochter habe ich gelernt, meinen Blickwinkel immer wieder mal zu ändern und zu erweitern.”
Daniela
„Die schönsten Erlebnisse, die ich mit meiner Mama teilen durfte, sind unsere Reisen zu zweit. Egal ob es ein Städtetrip nach New York City oder ein Road Trip durch die schottischen Highlands war – es war jedes Mal unfassbar schön! Wir haben ziemlich unterschiedliche Charaktere, aber wir ergänzen uns perfekt und profitieren von den Stärken der anderen.”
Sophia
Petra und ihre Tochter Christina
„Ich freue mich sehr, ein inniges, unkompliziertes Verhältnis mit meiner Tochter zu haben. Das Gefühl, einiges richtig gemacht zu haben, macht mich stolz.”
Petra
„Meine Mutter versteckt ihr großes Herz und ihre Emotionalität hinter einer rauen Schale und ihrer schlagfertigen Zunge. Sie ist nicht nur immer für mich da, sie ist die allerbeste Köchin, hat einen tollen Style, einen wachen Geist und sie meistert schwierige Situationen aus eigener Kraft. Dabei stellt sie – leider zu oft – ihre eigenen Bedürfnisse zurück.”
Christina
Barbara und ihre Tochter Monique
„Mein schönstes Erlebnis war, als wir ein Haar-Umstyling in Berlin mit Übernachtung gewonnen hatten, und danach tanzen waren. Wenn Musik gespielt wird, sind wir die ersten, die auf der Tanzfläche sind. Wir lieben es, uns zu bewegen und die Menschen damit anzustecken!”
Monique
„Mutter sein zu dürfen, bedeutet großes Glück, aber auch Verantwortung. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen. Und das Gute ist: Kinder halten jung und zeigen auf, dass man nicht immer alles ganz so ernst nehmen muss.”
Barbara
„Vielen Dank Mama, dass wir unseren Hund Lucky haben dürfen.”
Kinder
Bianca und ihre Kinder Raphael, Leopold & Jaqueline
„Bei uns gibt es eine Regel Zuhause: Wir feiern keine Geburtstage und es gibt keine Geschenke. Stattdessen feiern wir die ’Nicht-Geburtstag-Tage’ – ähnlich wie Alice in Wunderland. Denn das Leben ist ein Geschenk. Das bedeutet, dass wir 364 Tage zum Feiern haben. Wichtig ist, dass die Kinder glücklich sind und dass sie immer einen Grund haben, dankbar zu sein. Wenn sie so denken, wird das Leben einfacher und bunter.”
Bianca
Ria mit ihren Töchtern Viola & Isabel
„Meine Mama ist meine größte Inspiration, glücklich und frei zu sein. Auch wenn uns die Distanz gerade trennt, ist sie mein Lebens-Coach!”
Viola
„Muttersein bedeutet für mich, meine Kinder auf ihren Lebenswegen zu unterstützen und ihnen immer wieder vorlzuleben, glücklich zu sein. Denn das Leben ist ein Fest. Ich lebe ihnen Glaubenssätze vor und überlasse es ihnen, sie anzunehmen. Das Loslassen-Prinzip übe ich jeden Tag.”
Ria
„Mit meiner Mama kann ich über alles reden. Sie unterstützt mich dabei, meine Lebensziele und Träume zu verwirklichen. Ich bekomme immer ein ehrliches Feedback und kann so menschlich positiv wachsen. Ich bin froh, dass ich so einen wundervollen Menschen als Mama habe und möchte keinen Tag mit ihr missen. Ich liebe sie über alles und ich bin so froh, dass es sie an meiner Seite gibt.”
Isabel
Helga und ihre Tochter Sue
„Danke Mama, dass du immer an mich geglaubt hast – auch in Momenten, in denen ich das nicht getan habe. Dass du immer dein Ding gemacht hast. Das gab mir in den letzten sieben Jahren Kraft, mich auch nochmal neu aufzustellen. Wenn ich dich sehe, habe ich keine Angst, älter zu werden. Du bist und bleibst neugierig, offen und verrückt. Jetzt bist du spontan nach Mallorca gezogen und fühlst dich pudelwohl. Unser schönstes Erlebnis: Das war eine Reise im Schlafwagen. Ich habe mich wie in einem Krimi mit Hercule Poirot gefühlt. Großartig!”
Sue
„Vom ersten Tag der Geburt meiner Töchter an verspürte ich eine biologische Explosion der reinen Liebe. Ein Glücksgefühl, das mich heute noch überwältigt, wenn ich daran denke. Gleichzeitig überkam mich ein großes Verantwortungsgefühl für die kleinen Lebewesen. Von dem Zeitpunkt an veränderte sich komplett mein Leben. Alles drehte sich um die Erziehung, Regeln, konsequent sein, Ängste, und auch Zweifel alles richtig zu machen. Heute sind meine Mädels ein Spiegel für mich. Ich kann vieles von ihnen lernen und bekomme viel Liebe zurück. Ich weiß, dass ich alles mit großer Liebe getragen habe, die niemals endet – egal wie alt die Kinder sind.”
Helga
Janika mit Mats & Mathilda
„Muttersein ist das größte und wunderbarste Abenteuer meines Lebens, für das ich unendlich dankbar bin. Ich entscheide aber als Mutter nicht mehr nur für mich, sondern immer auch für meine Kinder. Somit ist die Selbstbestimmung minimiert und der Fokus verschoben. Manchmal bin ich ängstlicher – ganz instinktiv aus Sorge um meine Kinder. Vor allem aber bin ich durch meine Kinder unendlich glücklich!”
Janika
„Mama weiß immer, was zu tun ist und hat für alles eine Antwort, egal worum es geht! Danke, dass du immer an uns denkst und auf uns aufpasst – egal, wo wir sind.”
Mats und Mathilda
„Du warst immer da – ohne dass ich mich eingeengt gefühlt habe. Ich konnte mich immer darauf verlassen, dass du da bist. Mir ist außerdem klar geworden, dass du mich völlig genderneutral erzogen hast. Es gab keine Einschränkungen, egal ob ich mit Barbies, Puppen, Autos oder Lego spielen wollte. Das alles hat mich so positiv beeinflusst. Danke für diese wunderschöne Kindheit!”
Marius
Juliane und ihr Sohn Marius
„Das Gefühl zu haben, dass immer eine Bindung zwischen meinen Kindern und mir da ist, ist wunderschön. Diese enge Bindung gibt es auch nur zwischen Mutter und Kind. Das zeigt auch schon alleine die Verbindung der Nabelschnur. Es ist schön, in der Gemeinschaft Mutterliebe zu leben, da zu sein in allen Belangen, in guten und nicht so schönen Zeiten. Dem Kind zu zeigen, dass man es hält, solange es gehalten werden möchte. Auch wenn das Heranwachsen irgendwann Trennung, zumindest räumlich, bedeutet. Diese schmerzlichen Augenblicke, die jede liebende Mutter erfährt, gehören einfach dazu. Das hat mich in einigen Situationen schon ganz schön gefordert.”
Juliane
Petra und ihre Tochter Maike
„Meine Mutter und ich ticken sehr ähnlich. Oft haben wir im gleichen Moment den gleichen Gedanken. Mit ihr macht alles doppelt so viel Spass. Sie ist ein sehr lebensbejahender, optimistischer Mensch. Ich finde, sie wird im Alter immer besser und sie macht das Beste aus ihrem Alter. Das Besondere ist, dass es ihr total egal ist, was andere Leute über sie denken. Sie macht das, was sie möchte. Wir haben schon viele Sachen zusammen erlebt und ich hoffe, dass es noch lange so weitergeht.”
Maike
„Ich musste lernen, dass meine beiden Wunschkinder irgendwann auch sehr gut ohne mich klarkommen. Aber freue mich umso mehr, dass ich auch in Zukunft hoffentlich an ihrem Leben teilhaben kann. Ich muss ja nicht mehr erziehen. Dass sie gerne und oft nach Hause kommen, freut mich natürlich. Mit meiner Tochter versuche ich ein bis zwei Mal im Jahr einen Kurzurlaub zu machen. Das ist einfach so eine Mutter-Tochter-Geschichte und uns sehr wichtig.”
Petra
Laura und ihre Kinder Vincent Mo, Merlina und Jamiro
„Das Großwerden mitzuerleben mit allen Tiefs und Hochs, mit allen Stolpersteinen, Achterbahnfahrten, Glücks- und Erfolgsmomenten, ist einfach total schön. Ich liebte das morgendliche Stullen schmieren und die Momente, wenn sie aus der Schule kamen und ein wenig vom Erlebten erzählten. Meine Kinder zeigen mir, die Welt im Ist-Zustand zu sehen. Kinder stärken den Blick fürs Wesentliche sowie das Einfühlungsvermögen.“
Laura
„Ich bewundere ihre ganz individuelle Superpower. Sie ist mit ganzem Herzen dabei, lässig, offen und mutig, stilvoll und feinsinnig. Sie begegnet dem Leben voller Liebe, Vertrauen und Aufrichtigkeit.“
Merlina
„Ich hatte viele schöne Momente mit meiner Mama. Unvergessen sind unsere Game-of-Thrones-Abende und all die schönen Spaziergänge.“
Vincent Mo
Nicola und ihre Kinder Oskar, Greta & Pauline
„Als Mutter wurde mir klar: Auf einmal bist Du nicht mehr das letzte Glied in der Kette. Wir rutschen in die Mitte und geben den Platz für die nachfolgende Generation frei. Ein großes und ehrfürchtiges Gefühl. In einer idealen Welt freue ich mich darauf, meine Tochter in eine Welt entlassen zu können, in der sie gleiche Chancen hat wie ihr Bruder. In der sie sich frei entwickeln und ihre kreativen Fähigkeiten ausleben kann. In der Menschen Rücksicht aufeinander nehmen, in der Schüchternheit und Tiefgang nicht als Nachteil gelten gegenüber denen, die am lautesten schreien. Ich wünsche mir weniger Egoismus.”
Nicola
„Mama kann ganz tolle Motivtorten backen, die sehr lecker schmecken. Das Schönste ist, wenn wir zusammen ausreiten.”
Greta
Christine mit ihren Zwillingen Carlo und Vito
„Ich bin dankbar, dass meine Söhne und ich in einem sicheren Netzwerk aus Familie und Freunden aufgefangen sind. Denn auf mich wartet jetzt die Herausforderung, als alleinerziehende Mutter mit Samenspender den Spagat zwischen Kinderbetreuung und finanzieller Versorgerin zu meistern. Deshalb werde ich im September eine Politik wählen, die neue Familien-konzepte wie meins mit einschließt.”
Christine
Maren mit ihren Töchtern Lone & Pauline
„Muttersein bedeutet für mich unendliche Liebe, sich komplett fühlen und manchmal auch so genervt zu sein, das ich gerne eine Woche Malediven für mich alleine hätte. Einn Stück weit habe ich meine Freiheit verloren, die ich aber jetzt Stück für Stück zurückbekomme. Ich bin schneller verletzt, wenn etwas über meine Kinder gesagt wird. Manchmal auch leider gestresster. Doch das ist unfair, denn den Druck mache ich mir selber. Ich bin einfach jetzt eine Mama!”
Maren
„Ich wollte dir schon immer mal sagen, dass du total hübsch aussiehst, wenn du zur Arbeit gehst.”
Lone
„Ich mag es, dass ich viele coole Dinge mit Mama erleben kann. Sie traut sich so viel mehr als mein Papa. Es gibt für mich nicht ’das Schönste’, sondern viele tolle Dinge wie beispielsweise das Baden im kroatischen Meer, unser gemeinsamer Schottland-Urlaub oder wenn wir zusammen ’Harry Potter’ lesen.“
Maxim
Anja und ihre Söhne Maxim & Flurin
„Als Mutter muss ich mich selbst und meine Handlungsweisen neu reflektieren. Denn alles, was ich tue und sage hat jetzt einen unmittelbareren Einfluss. Was ich von meinen Kindern lernen kann? Emotional: Die Ruhe zu bewahren und im Moment zu sein. Andere Perspektiven einzunehmen. Großen Lebensthemen pragmatischer zu begegnen. Pure Freude. Spielen. Faktisch: Computerspiele. Schriftliche Division. Und ganz wichtig: Das Wort Desoxyriblonukleinsäure sagen.”
Anja
Janine mit Moritz und Elisa
„Ich bin einerseits verständnisvoller und weicher geworden (vielleicht könnte man auch empathischer sagen), bzw. befinde mich noch immer in diesem Prozess. Andererseits ist mir aber auch klar geworden, dass man als Mutter knallhart sein muss (auch zu sich selbst), sonst funktioniert Erziehung nicht richtig.”
Janine
„Ich bin Mama sehr dankbar, dass sie mich jeden Morgen nicht direkt in die Schule, sondern an eine bestimmte Ecke fährt, damit ich mit meinen Freundinnen zusammen in die Schule laufen kann.”
Elisa
„Ich finde es toll, dass sie alle coolen Sachen wie Jetski-Fahren, Schnorcheln und Kartfahren mit mir macht.”
Moritz