Wie die Wechseljahre den Körper, die Haut und das Wohlbefinden beeinflussen – und was Betroffene tun können

PR

Neun Millionen Frauen in Deutschland befinden sich gerade in den Wechseljahren. Immer noch ist das Thema ein Tabu und viele Betroffene wissen nicht, was auf sie zukommen kann. Gemeinsam mit der Hormon-Expertin Ann-Katrin Pause erklärt HEYDAY, wie sich die hormonelle Umstellung auf den Körper, die Psyche, ja sogar die Haut auswirken kann und was Frauen unternehmen können, um sich wieder rundum wohlzufühlen

Artikel in Kooperation mit Dr. Bouhon

Gut durch die Menopause kommen mit Hautpflege von Dr. Bouhon

Die Wechseljahre – ein Thema, über das viel zu lange geschwiegen wurde. In Familien, in der Arbeit und in der Öffentlichkeit. Dabei haben fast alle Frauen in den Wechseljahren Beschwerden und fühlen sich davon beeinträchtigt – beruflich wie privat. Wer dauerhaft schlecht schläft, Konzentrationsschwierigkeiten und Angstzustände hat, aus unerklärlichen Gründen zunimmt und plötzlich unter Haarausfall und gereizter Haut leidet, kann sich nicht mehr wohlfühlen. Die Folge: Viele Frauen nehmen sich dann zurück, sie fühlen sich hilflos und alleingelassen. Und da in unserer Gesellschaft Fruchtbarkeit mit Attraktivität gleichgesetzt wird, fühlen sie sich oft auch nicht mehr schön.

Leider ist es so, dass viele Betroffene immer noch nicht wissen, wie sie ihre Beschwerden behandeln können – weil es zu wenig Aufklärung gibt. Damit ist jetzt Schluss! HEYDAY hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen 45+ in den Fokus zu rücken – und aufzuklären. Denn es gibt Hilfsmittel gegen Wechseljahresbeschwerden. Die neue Well-Aging-Hautpflege von Dr. Bouhon hat drei verschiedene Linien für jede weibliche Lebensphase während der Wechseljahre und in Zeiten hormoneller Schwankungen entwickelt. Diese sind gut geeignet für die Wechseljahre, aber auch in anderen Momenten, in denen Frauen mit sinkendem Östrogenspiegel und Mikrobiom in Dysbalance kämpfen. Wenn die Haut sich durch die Hormonumstellung verändert, unterstützt die Hautpflege mit speziell abgestimmten Rezepturen die Bedürfnisse der Haut vor, während und nach der Menopause. Wusstet ihr, dass die Zeit um die Menopause das „Goldene Fenster“ heißt? In dieser Zeit können die richtigen Weichen für die Gesundheit von Frauen im Alter gestellt werden. Welche das sind, verrät Apothekerin, Hormon-Coach und Dr. Bouhon-Expertin Ann-Katrin Pause in unserem Interview.

Well-Being Hautpflege für die Menopause von Dr. Bouhon
Hilfe zur Selbsthilfe: Die Well-Aging-Rezepturen der drei Linien von Dr. Bouhon helfen der Haut, auch während der Hormonumstellung in den Wechseljahren wieder in Balance zu kommen und sich selbst zu regenerieren.

Das sagt die Expertin

HEYDAY sprach mit Apothekerin und Hormon-Coach Ann-Katrin Pause, die seit über 20 Jahren Frauen in allen Phasen ihres Lebens berät – und dies ganz besonders in der herausfordernden Zeit der hormonellen Schwankungen

Dr. Bouhon-Expertin, Hormon-Coach und Apothekerin aus Leidenschaft: Ann-Katrin Pause
Dr. Bouhon-Expertin, Hormon-Coach und Apothekerin aus Leidenschaft: Ann-Katrin Pause

HEYDAY: Liebe Ann-Katrin, auch wenn das Thema Wechseljahre gerade etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt, gibt es immer noch viele Frauen, die keine Ahnung haben. Wie schätzt du den aktuellen Status ein?

Ann-Katrin Pause: Wenn man sich stets nur in einer modernen und aufgeklärten Bubble bewegt – wie sie Instagram, HEYDAY und ähnliche Medien bieten – hat man den Eindruck, dass die meisten Frauen hervorragend informiert sind. Die Realität sieht allerdings anders aus: Es ist absolut erschreckend! Ich habe einen guten Überblick, wenn es um die Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung geht. Man muss die Informationsquellen in Betracht ziehen, die Frauen über 45 nutzen. Auf dem Land sind oftmals weniger Frauen auf Instagram unterwegs. Klar, es gibt Facebook und natürlich die einschlägigen Frauenzeitschriften. Aber viele Frauen lesen Beiträge über die Wechseljahre überhaupt nicht, da sie sich selbst gar nicht mit dem Thema in Verbindung bringen. Sie warten auf das Ausbleiben der Regel und auf die erste Hitzewallung – das hat sich in den Köpfen festgesetzt. Zudem herrscht eine gewisse Abwehrhaltung. Da muss erst die beste Freundin kommen, zum Beispiel mit „Woman on Fire“, einem der Bestseller von Dr. Sheila de Liz unter dem Arm, und sagen: „Lies das mal!“

Anm.d.Red. – Mehr über Dr. Sheila de Liz sowie ihre Ansichten und Erkenntnisse in Sachen Menopause erfahrt ihr HIER in unserem HEYDAY-Interview, das wir im Oktober 2022 mit ihr geführt haben.

Oft kommen Frauen mit einem Rezept in die Apotheke, und wenn ich beim Beratungsgespräch die Wechseljahre erwähne, heißt es gleich: „Nein, h noch gar nichts zu tun!“ Frage ich jedoch strategisch ein paar Symptome ab, ist die Überraschung groß: „Warum fragen Sie mich das, wie können Sie das wissen?“ Erst dann gehen die Schleusen auf! Die Frauen erkennen sich plötzlich anhand von Symptomen – aber nicht, weil sie sich vorher jemals mit der Thematik beschäftigt haben. Es ist auch so, dass das Thema bei uns in Deutschland noch nicht in den Massenmedien und dem öffentlichen Bewusstsein angekommen ist. Vorbild wäre da etwa Großbritannien mit der Kampagne zur staatlichen Menopause Taskforce – da ging ein richtiger Ruck durchs Land!

Was würdest du dir im Hinblick auf eine bessere Aufklärung vom deutschen Gesundheitssystem wünschen?

Wir brauchen Aktionen, die die Achtsamkeit der Frauen in puncto Wechseljahre erhöhen: eine tabulose Checkliste und Symptom-Abfrage für Frauen ab Anfang 40, die im Rahmen der gynäkologischen Vorsorge in den Praxen oder in Apotheken ausgehändigt wird. Hilfreich wäre auch ein informatives Schreiben von den Krankenkassen, wie es zum Beispiel an Frauen um die 50 als Erinnerung für das Brustkrebs-Screening versandt wird.

Zum Thema Wechseljahre gibt es immer noch viele Mythen. Welche davon begegnen dir bei deiner Arbeit als Apothekerin und Hormon-Coach am häufigsten?

Dass die Wechseljahre stets mit Hitzewallungen einhergehen – stellen sich diese nicht ein, glauben viele Frauen, dass die Menopause noch kein Thema für sie ist. Dass man da einfach durch muss, genau wie bei PMS oder Geburtswehen. Dass die Zeit der Wechseljahre ein gottgegebenes Übel ist, eine Naturgewalt, die man klaglos zu ertragen hat. Viele berufstätige Frauen melden sich daher krank wegen angeblicher Magenbeschwerden oder einer verschleppten Erkältung, anstatt mitzuteilen, dass sie unter heftigen Wechseljahre-Symptomen leiden.

Viele Frauen aus unserer Community beschreiben die Wechseljahre – anders, als sie oft dargestellt werden – als positiv, ja sogar als neue Chance. Sie halten Berichte anderer Frauen mitunter für übertriebene Horror-Geschichten. Welche Erfahrungen hast du diesbezüglich gemacht?

Meine Kundinnen haben natürlich einen Leidensdruck, der sie dazu veranlasst, mich für eine Beratung zu kontaktieren. Sie brauchen einfach Hilfe. Mein Fokus liegt jedoch nicht darauf, die Wechseljahre als etwas Dramatisches darzustellen, sondern den Frauen jene Stellschrauben zu vermitteln, die sie dazu ermächtigen, mit dem kleinstmöglichen Aufwand die größtmögliche Stabilität zu erlangen. Abgesehen davon hat jede Frau ihre ganz individuelle Geschichte. Manche haben mehr Symptome, andere weniger. Gerade während der Perimenopause – das ist die Zeit, in der eine Frau vom gebärfähigen Alter in die Menopause übergeht – schwankt das Befinden häufig, Beschwerden kommen und gehen. Tatsache ist aber, dass viele Frauen von anhaltenden heftigen Symptomen schier erdrückt werden.

Das Ausbleiben der Periode mag für manche Frau eine Erleichterung sein. Das kann ich nachvollziehen – aber die Wechseljahre sind und bleiben eine Herausforderung. Die Wechseljahre als Chance begreifen – das klappt, wenn man diese Zeit als eine Phase der Neuorganisation gestaltet: Das ganz bewusste Aussortieren jener Lebensthemen, die einen nun nicht mehr betreffen, kann sehr befreiend wirken.

Im Verlauf der Wechseljahre verändern sich unter anderem die Hormone Östrogen und Progesteron. Was passiert im Körper, wenn das Östrogen zu sinken beginnt?

Wir haben Östrogen-Andockstellen im ganzen Körper, im Gehirn, in der Haut, im Darm – einfach überall. Das Gleiche gilt für Progesteron und Testosteron. Jedes Hormon in unserem Körper hat essenzielle Aufgaben. In der Perimenopause, die zwischen drei und sieben Jahre anhalten kann, schwankt der Spiegel dieser Hormone ständig. Das ist es auch, was uns Frauen an- und abflauende Symptome wie Schwankungen bei der Länge des Zyklus und der Menge der Menstruationsblutungen, Gelenkschmerzen oder Schlaflosigkeit beschert. Wenn die Periode genau ein Jahr lang ausgeblieben ist – das nennt mal dann den „Tag der Menopause“ – beginnt die sogenannte Postmenopause. Diese ist davon geprägt, dass der Hormonspiegel komplett abgeflacht. Dann werden kaum noch wesentliche Mengen oben genannten Hormone mehr produziert. Dieser Vorgang ist irreversibel.

Ich beschreibe das immer gerne so: Die Hormone sind wie die gut eingespielten Instrumente eines Orchesters. Werden plötzlich einige „Hormon-Instrumente“ leiser, oder verstummen gar völlig, dann ist die Harmonie dahin. Der Körper kann bis zu einem gewissen Grad die Hormone auf natürliche Weise etwas ausbalancieren. Aber bei der modernen Powerfrau, die stetig unter Stress steht, von einem Termin zum nächsten hetzt, täglich stundenlang am Computer und am Handy hängt, wenig oder nur unruhig schläft und seit Jahren am Limit arbeitet, wird das schwierig. Und so herrscht dann irgendwann dauerhaft ein deutlicher Hormonmangel. Je nachdem, wie früh im Leben einer Frau sich diese „Hormonwüste“ einstellt. Bei manchen geschieht das schon um die 45 – umso länger dauert dann die Postmenopause. Das können bei der Lebenserwartung von Frauen in Deutschland also gut und gerne noch 40 bis 50 Jahre ohne ohne wesentliche Hormonversorgung sein.

„Dass die Wechseljahre stets mit Hitzewallungen einhergehen, ist ein Mythos. Stellen sich diese nicht ein, glauben viele Frauen, dass die Menopause noch kein Thema für sie ist”

Hitzewallung, Gehirnnebel, Gewichtsschwankungen – welche der über 30 möglichen Symptome kommen am häufigsten vor?

Man kann nicht sagen, dass bestimmte Symptome in bestimmten Phasen der Wechseljahre zwingend auftreten. Es gibt aber eine große Anzahl von Symptomen, die sich bei Frauen in unterschiedlicher Stärke und Ausprägung bemerkbar machen – und das ist der Grund, warum die Berichte von verschiedenen Frauen über ihre Menopause komplett unterschiedlich ausfallen können.

Zu den Symptomen des Hormonmangels – die während der Wechseljahre kommen und gehen, sowie mal stärker, mal schwächer ausgeprägt sind – gehören: Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Hitzewallungen, trockene Augen und/oder Mundschleimhaut, Blasenentzündung, Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Gedankenkreisen, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, ausgedünnte Haare, das erstmalige Auftreten von Allergien und vieles mehr. Ebenfalls häufig treten Veränderungen der Haut auf, wie etwa erhöhte Empfindlichkeit, Rötungen, Trockenheit und Spannungsgefühle.

„Mit 40 bist du doch noch nicht in den Wechseljahren!“ – Diesen Satz hat eine Menopause-Aktivistin während eines Ärzte-Marathons ständig zu hören bekommen. Mit Recht?

Nein. Tatsächlich beobachtet man aktuell eine starke Veränderung der weiblichen Lebensphasen. So nimmt etwa das Phänomen der Early Menopause – das permanente Ausbleiben der Monatsblutung schon im Alter zwischen 40 und 45 Jahren – weltweit immer weiter zu. Korrespondierend dazu kommen Mädchen heute auch sehr viel früher in die Pubertät. Die laufenden Forschungen zu diesen Themen haben allerlei Auslöser in Verdacht, darunter die Schadstoffbelastungen in unserer Nahrung und der Luft, Plastikrückstände in unserem Organismus und die vermehrte Verbreitung von Adipositas.

Welche Stadien der Wechseljahre gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Die Wechseljahre beginnen mit der sogenannten Perimenopause. In diesen Jahren, bevor unsere Regel endgültig ausbleibt, schwankt unsere Hormonproduktion und diese Schwankungen werden von vielen spürbaren Symptomen begleitet: Frauen beobachten Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Ängste, Hitzewallungen und vieles mehr. Diese Symptome können kommen und gehen und sich wechseln, auch in ihrer Intensität – das ist ganz individuell und bei jeder Frau unterschiedlich. Irgendwann bleibt die Regel dann immer länger aus und wenn ein ganzes Jahr vergangen ist, spricht man an diesem Tag von der sogenannten Menopause. Danach beginnt die Postmenopause, in der ein Hormonmangel an Östrogen, Progesteron und auch Testosteron vorherrscht.

Dr. Sheila de Liz sagt: „Keine Frau muss Angst vor den Wechseljahren haben. Es ist nicht unser Schicksal, Beschwerden still hinzunehmen und auszuhalten.“ – Welche Therapieformen gibt es und für wen sind sie geeignet?

Es gibt immer die Möglichkeit, die fehlenden natürlichen Hormone durch eine moderne bioidentische Hormontherapie zu ersetzen. Die fehlenden Hormone können exakt in dem Maß ersetzt werden, wie es für das Wohlbefinden der jeweiligen Frau optimal ist, sodass ihre Symptome deutlich gelindert werden. Es handelt sich dabei um die modernste und eine sehr flexible Form der Ersatztherapie, die es erlaubt, wirklich bedarfsorientiert zu dosieren.

Aber natürlich können Frauen sich auch dazu entscheiden, auf die Hormontherapie zu verzichten und stattdessen ihren Körper in die Lage zu versetzen, mit den Symptomen besser klarzukommen. Möglich ist es etwa, gezielt pflanzliche Mittel zu einzunehmen, sich gesund zu ernähren, Alkohol, scharfe Gerichte, Rauchen und Stress zu vermeiden, das Normalgewicht zu erreichen und/oder zu halten, gezielt Muskelaufbau zu betreiben und Entspannungstechniken zu nutzen.

All dies sollten übrigens auch unbedingt die Frauen tun, die sich für eine Ersatztherapie entscheiden. Denn diese macht keinesfalls einen ungesunden Lebenswandel wett. So sind die Voraussetzungen für eine bioidentische Hormontherapie für Frauen, die übergewichtig sind und rauchen, signifikant schlechter. Wer also seinen Lebenswandel noch vor dem Beginn der Hormontherapie in Ordnung bringt, ist deutlich im Vorteil.

Abschließend möchte ich noch betonen, dass der Hormonmangel, der sich in den Wechseljahren einstellt, durch keinen noch so gesunden Lebenswandel zurückschrauben lässt. Der weibliche Körper produziert ab einem gewissen Zeitpunkt keine nennenswerten Hormonmengen mehr, und das ist irreversibel.

Dr. Bouhon-Expertin, Hormon-Coach und Apothekerin aus Leidenschaft: Ann-Katrin Pause

Die Menopause beeinflusst auch unsere Haut…

Durch die veränderte hormonelle Unterfütterung kommt das komplette Gleichgewicht der Haut ins Wanken. Das wird besonders durch die Östrogen-Schwankungen und letztendlich durch den Östrogenmangel getriggert. Wir haben überall in der Haut Östrogen-Rezeptoren, die den Zustand unserer Haut steuern. Nimmt das Östrogen ab oder versiegt ganz, sinkt die Produktion der Strukturproteine Kollagen und Elasten dauerhaft. Darunter leiden die Elastizität, die Festigkeit und der Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Auch das schützende Mikrobiom der Haut verändert sich. Das führt dazu, dass die Haut weniger Abwehrkräfte gegen Schlafmangel oder Umweltbelastungen wie etwa Feinstaub und UV-Strahlung mobilisieren kann. Durch all dies wird die Haut immer strapazierter und gereizter. Die Folge sind unter anderem Trockenheit, Rötungen, das Entstehen von Mimik-Fältchen, dunkle Augenringe und hängende Gesichtskonturen.

„Durch den Östrogenmangel wird die Haut immer strapazierter und gereizter. Die Folge sind unter anderem Trockenheit, Rötungen, das Entstehen von Mimik-Fältchen, dunkle Augenringe und hängende Gesichtskonturen”

Ann-Katrin Pause

Von trockener Haut über Rosazea bis hin zum Flush – warum sind die Symptome der Hautveränderungen so verschieden?

Dabei kommt es tatsächlich auf die ganz individuelle Veranlagung an. Wir alle verfügen über ein ganz persönliche Genetik und entsprechend unserem Lebenswandel werden bestimmte Gene getriggert, sich aus- oder anzuschalten. Wer also gewisse Veranlagungen hat, wir auch vermehrt unter bestimmten Hautsymptomen leiden. Ganz wichtig ist dann: Bitte nicht ziellos dutzende Mittelchen ausprobieren, über die man irgendwo etwas gelesen hat, oder die gerade trendy zu sein scheinen. Ich rate dazu, sich in die Hände einer guten Beratung zu begeben. Denn um die Symptome zu lindern, kann weniger oft mehr sein – und die Stellschrauben sind für jede einzelne Frau unterschiedlich. Es gilt also, das genau passende Mittel in der exakt richtigen Dosierung zu finden, um das Wohlbefinden der Haut wiederherzustellen.

Schlechte Haut kann ganz schön stressen. Worauf sollte Frau bei der Hautpflege jetzt achten?

Als Apothekerin habe ich oft den Eindruck, dass Frauen – wenn sie merken, dass sich ihre Haut verändert – zu blindem Aktionismus neigen. Ich verstehe das gut, denn wer will schon mit einem geröteten Gesicht oder sogar einem Ausschlag ins Büro gehen. Doch statt es mit ständiger Reinigung, Peelings, angeblichen Wundermitteln und Methoden zur besseren Durchblutung zu übertreiben, sollte man die Haut besser wie ein rohes Ei behandeln. Wir sollten unserer Haut ermöglichen, sich erst mal auf ein Produkt einzustellen – zumal der Zyklus der Hauterneuerung in den Wechseljahren signifikant länger wird.

Was kannst du Frauen in den Wechseljahren empfehlen?

Ich persönlich empfehle die Well-Aging-Produkte von Dr. Bouhon. Was mich an ihnen so begeistert, sind die natürlichen Inhaltsstoffe, die ganz gezielt bei bestimmten Hautproblemen wirken. Denn die Natur bietet uns Pflanzen mit bestimmten Fähigkeiten, die wir uns zunutze machen können. Als Apothekerin habe ich einen sehr guten Überblick, wenn es um Hautprodukte und deren Inhaltsstoffe geht. Bei den Produkten von Dr. Bouhon gefällt mir das Zusammenspiel von pharmazeutischem Denken, extrem hohen Qualitätsstandards, großem Pflanzen-Know-how sowie cleanen, clever durchdachten, gezielt wirksamen und zugleich schonenden Mixturen.

Als Apothekerin, die auch Botanik studiert hat, fasziniert mich beispielsweise der Einsatz des Seefenchel-Extraktes. Dieser hat eine ähnliche Wirkung wie Retinol: hautverfeinernd und regenerierend. Er wächst und gedeiht im rauen Klima der Bretagne – und genau diese Art von Pflanzen, die resistente Überlebenskünstler sind, halten oft großartige Wirkstoffe für uns bereit. Ein weiteres Beispiel ist die Porzellanblume, deren Blütennektar das Mikrobiom unserer Haut stabilisieren kann, und daher bereits mit einigen Beauty-Awards belohnt wurde. Die Pflege wirkt nicht nur an der Oberfläche gegen Trockenheit und Fältchen, sondern unterstützt die Haut, sich selbst zu helfen.

Das Anwender-Feedback von Frauen, die bereits über längere Zeit Produkte aus der Serie von Dr. Bouhon nutzen, gibt mir da recht, was mich immer wieder sehr freut!

Warum hat der Lebensstil einen so großen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt und auch auf unsere Haut? Was sind die wichtigsten Stellschrauben?

Um gesund älter zu werden, wird ein ausgewogener Lebensstil immer wichtiger. Wenn Frauen in die Perimenopause kommen, sollten sie definitiv ihr Stress-Level und ihren Hang zum Multitasking überdenken. Auch dann, wenn sie stolz darauf sind, so vieles unter einen Hut zu bringen. Weniger Stress ist in dieser Lebensphase essenziell. Hier ist ein Umdenken dringend nötig. Weniger ist mehr! Ich empfehle, Entspannungstechniken zu erlernen – auch wenn es nur Atemübungen am Schreibtisch sind. Der Körper muss raus aus dem ständigen Hochleistungstakt. Wenn sich etwa der Schlaf verändert, sollte man seine Schlafhygiene verbessern. Oft hilft es schon, spazieren zu gehen, abends ein entspannendes Bad zu nehmen und ein gutes Buch zu lesen statt bis spät in die Nacht auf dem Handy zu scrollen. Viele Frauen vertragen Alkohol nicht mehr so gut. Dann ist es wichtig, darauf zu reagieren und den Konsum einzuschränken. Und Fast Food war gestern – jetzt kommt es auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung an. Es sind die kleinen Rituale, die den Unterschied machen.

Auch die Haut braucht in den Wechseljahren unsere liebevolle Aufmerksamkeit. Wir können sie dadurch unterstützen, dass wir ausreichend Wasser trinken, täglich einen Lichtschutz verwenden, Zucker und Alkohol nur in Maßen konsumieren und möglichst nicht rauchen. Außerdem liebt unsere Haut regelmäßige Bewegung, denn sie stärkt nicht nur der ganze Körper, sondern auch die Hautdurchblutung. Und natürlich eine geeignete Pflege. Einer meiner Favoriten von Dr. Bouhon ist die Protect & Balance SOS-Creme mit Feminage, einem Inhaltsstoff aus dem Extrakt der Engelhardia-Pflanze. Sie ist sie ideal für die besonderen Hautbedürfnisse in den Wechseljahren.

Sind die Wechseljahre also doch eine neue Chance?

Die Wechseljahre sind genau die richtige Zeit, um umzudenken und Entspannung gezielt in den Alltag zu integrieren. Spätestens jetzt ist es Zeit, Punkte von der To-do-Liste zu streichen, wenn sie nicht unbedingt notwendig sind! Multitasking ist keine Superpower, sondern eine Überforderung! In meinen Beratungen gehe ich auch ganz gezielt darauf ein, dass Frauen die Warnsignale des Körpers ernst nehmen, Symptome früh erkennen und sich dann gut um sich selbst kümmern sollen. So kommt eine kleine Maßnahme zur anderen und diese kleinen Schritte bewirken schon sehr viel. Die Wechseljahre bedeuten den Eintritt in eine neue Lebensphase, in der viele Themen einfach nicht mehr so wichtig sind. Meist sind die Kinder selbständiger und brauchen uns weniger, wir haben als Frauen wieder mehr Zeit, uns selbst wieder mehr in den Fokus zu stellen. Es setzt definitiv Energien frei, sich selbst wieder neu zu erfinden und neue Dinge auszuprobieren.

Checkliste Menopause

the_line

Gezielte Hautpflege von Dr. Bouhon vor, während und nach der Menopause

DrBouhon_Boost&Balance
Die Linie Boost & Balance von Dr. Bouhon mit maritimem Meerwasser und der Porzellanblume versorgt die Haut umfassend mit Feuchtigkeit, Mineralien und Spurenelementen und verfeinert das Hautbild. Zudem stärkt und schützt sie das hauteigene Mikrobiom. Die Serie kann als Basisausstattung während des Alterungsprozesses und der Hormonumstellung angewendet werden.

Die Linie Protect & Balance von Dr. Bouhon mit Extrakten der Engelhardia-Pflanze aus der Familie der Walnussgewächse, Hyaluronsäure und Spezialprodukten, die die regenerationsgeschwächte Haut während der Menopause wieder ins Gleichgewicht bringen.

Die Linie Recover & Balance von Dr. Bouhon wirkt dem Östrogenmangel entgegen, in dem sie der reifen Haut dabei hilft auch nach der Hormonumstellung Falten auszugleichen, sich intensiv zu regenerieren, die Elastizität zu verbessern und ihre Balance wiederherzustellen.

Alle Produkte von Dr. Bouhon findest du HIER

Folge Dr. Bouhon HIER auf Instagram

weitere Beiträge

zuück weiter