Die falsche Technik, zu viel Druck oder aggressive Zahnpasta – beim täglichen Zähneputzen kann man so einiges falsch machen. HEYDAY hat sich schlau gemacht, worauf es bei einer gesunden Mundhygiene ankommt – und wie man die Zähne zum Strahlen bringt
FOTOS: HEYDAY Creative Studio, PR
Artikel in Kooperation mit Curaprox
Über das tägliche Zähneputzen denken viele wahrscheinlich gar nicht wirklich nach. Weil es eine tägliche Routine ist, die wir von klein auf gelernt haben und die uns in Fleisch und Blut übergegangen ist. Dennoch kann man dabei einiges falsch machen. Die häufigsten Fehler, die Karies, Parodontitis, Zahnstein und Mundgeruch verursachen können:
mit zu starkem Druck putzen
achtlos drauflos schrubben
Zahnzwischenräume und die Zunge vernachlässigen
zu kurz putzen
direkt nach oder vor dem Essen putzen
einen zu harten Bürstenkopf verwenden
zu aggressive Zahnpasta verwenden
die Bürste oder den Bürstenkopf zu selten austauschen
Was passiert, wenn wir unsere Zähne falsch putzen?
Letzten Endes wollen wir ja alle dasselbe: So lange wie möglich unsere Zähne erhalten. Beim Zähneputzen werden nicht nur grobe Speisereste entfernt, sondern auch Zahnbelag, der sogenannte Plaque. Wird dieser dünne Film aus Bakterien, Speichel und feinen Nahrungsresten nicht täglich gelöst, drohen Zahnstein, Karies, Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und schlimmsten Fall sogar Zahnverlust. Je weniger Zahnbelag sich auf den Zähnen bildet, desto geringer ist das Risiko für Karies und Co.
Doch mit zweimal täglich kurz schrubben ist es nicht getan. Zumal zu starkes Schrubben das Zahnfleisch verletzen und die Zahnsubstanz abtragen kann. Verliert der Zahn seine Schutzhülle, ist er anfälliger für Bakterien – und daher auch anfälliger für Erkrankungen. Ob Handzahnbürste oder elektrische Bürste – Zahnhygiene sollte immer gründlich und sanft sein. Zwei bis drei Minuten reichen völlig aus.
Besonders wichtig ist das Zähneputzen am Abend. Hier sollten wir uns wirklich Zeit nehmen – für die Zähne und vor allem für die Zahnzwischenräume. An den nicht leicht zugänglichen Zahnzwischenräumen versteckt sich Zahnbelag nämlich besonders gerne. Wer die Zwischenräume auslässt, riskiert, dass sich Bakterien die ganze Nacht in Ruhe ausbreiten können. Am besten erreicht man die Zwischenräume mit Interdentalbürsten, weil sie nicht ins Zahnfleisch schneiden.
Wusstest du, dass sich 60 Prozent der Bakterien auf der Zunge befinden? Daher ist es sinnvoll, die Zunge mit einem Zungenschaber zu reinigen – am besten morgens. Außerdem gilt: Nach dem Essen mindestens 30 Minuten warten. Denn säurehaltige Lebensmittel greifen den Zahnschmelz an. Werden die von der Säure aufgeweichten Zähne geputzt, besteht die Gefahr, dass Zahnsubstanz abgetragen wird.
Ganz wichtig: Um verbogene Borsten und Bakterienansammlungen zu vermeiden, die Zahnbürste oder den Bürstenkopf alle drei Monate wechseln. Und nach einer Krankheit bitte sofort den Bürstenkopf wechseln.
Der Vorteil von Schallzahnbürsten
Wer das Gefühl hat, dem wilden Schrubben mit Handzahnbürsten kein Ende bereiten zu können, sollte über eine Schallzahnbürste nachdenken. Diese Reinigungsmethode ist nicht nur super effektiv, sondern besonders schonend zu Zähnen, Zahnfleisch und vor allem zu Implantaten.
Im Gegensatz zu rotierenden elektrischen Zahnbürsten bewegen sich die Bürstenköpfe von Schallzahnbürsten sehr schnell hin und her. Der Bürstenkopf bringt Bewegung in das Gemisch aus Wasser, Speichel und Zahnpasta und hilft sogar hartnäckigen Plaque aus Nischen zu spülen. Und das alles ohne Druckanwendung. Dadurch kommt es nur zu einer geringen mechanischen Abreibung, was die Methode so sanft und trotzdem wirksam macht.
TIPP: Um die Zähne zusätzlich zu schützen, nach dem Verzehr stark säurehaltiger Speisen oder Getränke den Mund mit klarem Wasser spülen
PERSÖNLICH EMPFOHLEN – STEPHANIES TIPPS für STRAHLENDE ZÄHNE
1
Auf die sanfte Tour putzen
Leider habe ich meine Zähne jahrelang falsch geputzt. Zu schnell, zu fest und zu unkonzentriert. Dadurch habe ich mir den Zahnschmelz regelrecht weggeschrubbt. So hatte Karies ein leichtes Spiel. Die Folge: Vier Kronen, von denen dann zwei zu Implantaten wurden. Der Umstieg auf die SchallzahnbürsteHydrosonic Pro von Curaprox war meine Rettung. Denn die Technologie ist wie ein Mini-Tornado – kraftvoll, aber gleichzeitig sanft. Mit 44.000 – 84.000 Reinigungsbewegungen pro Minute, einstellbar in sieben Stufen, entfernt sie den ungeliebten Placque an den Stellen, die man mit der Handzahnbürste nur schwer erreicht. Und das ohne Druck. Die innovativen Bürstenköpfe in Tropfenform umfassen jeden Zahn einzeln und sorgen für ein unglaublich sauberes Gefühl. Mit dem Singlebürstenkopf erreiche ich sogar komplizierte Zahnstellungen und kann den Zahnfleischsaum um meine Implantate super effektiv und schonend reinigen.
Wusstest du, dass wir allein durch das Zähneputzen lediglich zwei Drittel des Zahnbelags entfernen? 30 Prozent der Zahnoberfläche sind Zahnzwischenräume. Ohne dass wir es bemerken und spüren, können sich Speisereste verfangen. Werden die Zahnzwischenräume vernachlässigt, kann nicht nur Karies, sondern auch Mundgeruch entstehen. Neben Zahnseide setze ich bei der täglichen Zahnreinigung vor allem auf die Interdentalbürsten von Curaprox. Warum? Weil die Bürstchen auch hartnäckige Belege an schwer erreichbaren Stellen entfernen – und das, ohne das Zahnfleisch zu verletzen. Die Bürstchen haben sehr weiche Härchen mit abgerundeten Spitzen. Dadurch lassen sie sich leicht durch den Zahnzwischenraum führen. Mein Tipp, um die passende Größe zu finden: Lasse dich bei der nächsten professionellen Zahnreinigung beraten.
Die Grundlage gesunder Zähne ist und bleibt die richtige Ernährung. Wer seine Zähne möglichst lang behalten möchte, sollte möglichst wenig Zucker zu sich nehmen und zu Obst, Gemüse und Vollkornprodukten greifen. Zu den wichtigen Vitaminen für die Zähne gehört Vitamin A. Es fördert die Gesundheit der Mundschleimhaut. Desren Vorstufen, wie etwa das Beta-Carotin, kann vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden und ist zum Beispiel in gelben und orangefarbenen Obst- und Gemüsesorten wie Kürbis, Karotten, Paprika, aber auch in Feldsalat, Spinat oder Tomaten enthalten. Mein Tipp: Öfter mal rohe Möhren knabbern. Denn durch das Kauen der harten Nahrung wird die Speichelbildung angeregt, was Karies vorbeugt. Außerdem werden die Zähne gereinigt und das Zahnfleisch massiert.
4
Stärkende Zahnpasta
Zum richtigen Zähneputzen gehört für mich eine milde Zahnpasta, die den Zahnschmelz nicht angreift und die Fluorid enthält. Die Enzycal Zahnpasta 950 ppm Fluoridvon Curoprox ist besonders zahnschmelzfreundlich, da sie keine aggressiven Inhaltsstoffe enthält und wenig abrasiv ist. Das Natriumfluorid stärkt die Zähne und den Zahnschmelz und verhindert, dass Bakterien Schaden anrichten können. Außerdem enthält die Zahnpasta drei Enzyme, die die Schutz- und Reparaturfunktionen des Speichels unterstützen.
Zugegeben – den Mund am Morgen mit Öl zu spülen, hat mich etwas Überwindung gekostet. Doch jetzt gehört das Ölziehen zu meiner täglichen Morgenroutine und ich kann es nur empfehlen. Denn beim Ölziehen werden Bakterien und Giftstoffe im Öl gebunden und ausgeschieden. Weniger Bakterien – bessere Zähne. Ich verwende das Mundziehöl Bio von Saint Charles in Bioqualität. Es enthält schonend kaltgepresstes Sesamöl, Kokosöl und Schwarzkümmelöl sowie eine spezielle Mischung aus ätherischen Ölen für die Frische im Mund. Fünf Minuten im Mund hin- und herspülen und danach gut ausspülen. Mein Tipp: Ich verwende direkt danach den Zungenschaber und dann putze ich mir die Zähne.
Etwa 60 Prozent der Bakterien im Mundraum befinden sich auf der Zunge. Und 90 Prozent der Bakterien, die übel riechende Gerüche verursachen, finden sich auf dem hinteren Teil der Zunge. Gerade über Nacht lagern sich dort viele Bakterien an. Damit es nicht zu dauerhaft starkem Zungenbelag und im schlimmsten Fall zu Karies und Mundgeruch kommt, reinige ich meine Zunge regelmäßig mit dem Tounge Cleaner von Aime – und zwar direkt morgens nach dem Ölziehen. Der Zungenschaber besteht aus 100 Prozent Kupfer, ist antibakteriell und hilft dabei, das natürliche Mikrobiom des Mundraums im Gleichgewicht zu halten.
Diesen Trick habe ich mir von Make-up Profis abgeschaut. Pinke Lippen lassen die Zähne weißer aussehen. Mein neuer Liebling ist der Lip Suede Matte Lipstick in mattem Fuchsia von Westman Atelier. Da der Unterton des Lippenstifts kühl ist, gleicht er den durch Kaffee, Tee und Wein verursachten Gelbstich auf den Zähnen aus. Weitere Vorteile: Die Textur liegt so leicht auf den Lippen, dass man sie kaum spürt. Und trotz matter Pigmente spendet der Lippenstift Feuchtigkeit und hält die Lippen geschmeidig.