Selbstgemachte Nudeln mit ungekochter Sauce: Pici mit Salsa Etrusca

Nudeln mit einer leckeren Tomatensauce mag doch eigentlich jeder. Wie wäre es mit einer Sauce, die man nicht kochen muss? HEYDAY kennt da ein super Rezept, das nach Lust und Laune variiert und kombiniert werden kann

Fattoria La Vialla selbstgemachte Pasta Demeter
Die mit Mehl bestäubten Nudeln ruhen in einem Geschirrtuch
Fotos: Fattoria La Vialla

Eigentlich kocht man Nudelsaucen ja stundenlang ein. Doch diese Sauce, die aus den Küchen des antiken Volkes der Etrusker stammt, wird gemixt. Die Salsa Etrusca passt zu jeder Art von Pasta, und kann mit einigen zusätzlichen Esslöffeln Olivenöl auch zu kalten Nudel- und Reissalaten gemischt werden. Zu Rohkost und Salaten aus rohem oder gekochtem Gemüse ist sie ebenfalls eine ideale Begleitung. Ebenso lassen sich Aufläufe mit Nudeln oder Gnocci damit zubereiten. Und ganz besonders lecker sind Crostini – kleine, mit der Salsa Etrusca bestrichene Scheiben geröstetes Brot. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ein paar Esslöffel des Nudelkochwassers beiseitestellen, um die Sauce beim Anrichten besser mit der Pasta vermengen zu können.

Luigina, Köchin in der Fattoria La Vialla
Fattoria La Vialla selbstgemachte Pasta Demeter
Fattoria La Vialla selbstgemachte Pasta Demeter
Fattoria La Vialla selbstgemachte Pasta Demeter
Fattoria La Vialla selbstgemachte Pasta Demeter

DAS REZEPT

Fattoria La Vialla selbstgemachte Pasta


Für die Nudeln (Zutaten für 4 Personen):

400 g Hartweizengrieß, plus eine kleine Menge zum Bearbeiten des Teigs

ca. 150 ml Wasser

50 ml Olivenöl Extravergine

So geht’s:

Das Mehl auf der Arbeitsfläche anhäufen und eine Mulde hineindrücken. Nach und nach ein wenig Wasser (und gegebenenfalls das Öl) in die Mulde geben und die beiden Zutaten vermengen, wobei man erst mit einer Gabel und dann mit den Händen arbeiten sollte, bis das ganze Wasser absorbiert wurde und ein glatter und homogener Teig entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen und eine halbe Stunde lang ruhen lassen. Diesen dann mit dem Nudelholz und einer paar Handvoll Mehl etwa 5 mm hoch ausrollen, der Länge nach in mehreren Lagen übereinander klappen und in Streifen von etwa 1 cm Breite schneiden. Aus den Teigstreifen einzelne Pici (dicke schnurförmige Nudeln) formen, indem der Teig mit der Handfläche auf dem Backbrett gerollt wird. Sobald alle Nudeln fertig sind, werden sie wieder mit Mehl bestäubt und auf ein Geschirrtuch gelegt. So wird verhindert, dass sie ankleben.

Für die Salsa Etrusca:

120 g in Olivenöl eingelegte, getrocknete Tomaten

80 g gereifter Pecorino

1 hartgekochtes Ei

60 g entsteinte schwarze Oliven

30 g Petersilienblättchen

12 EL  Olivenöl Extravergine

2  Knoblauchzehen

1 scharfe Chilischote

Optional: 2 in Olivenöl eingelegte Sardellen

Salz und Pfeffer nach Geschmack

So geht’s:

Den Pecorino, die gut vom Öl abgetropften Tomaten und das hartgekochte Ei in Stückchen schneiden und zusammen mit den Oliven, der Petersilie, den Knoblauchzehen, den Sardellen und der Chilischote in einem Mixer pürieren. Alternativ kann das Ganze auch mit dem Wiegemesser auf einem Küchenbrett sehr fein gehackt werden. Das so entstandene Gemisch in eine Schüssel geben und Löffel für Löffel sorgfältig das Öl hinzufügen. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Pici in reichlich kochendem, gesalzenem Wasser garen, bis sie schön bissfest sind. Danach abgießen und in die Schüssel geben. Achtung: Bei hausgemachten Nuden ist die Kochzeit kürzer ist als bei abgepackten. Dann ein paar Esslöffel des Nudelkochwassers beiseite stellen, um die Soße besser mit der Pasta vermengen zu können.

Nuden selber machen? Die Pasta Grannies wissen, wie es geht:

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Ihr habt Lust auf mehr leckere Rezepte?

Dann schaut unter „Rezepte“ bei der Fattoria La Vialla vorbei. Auf der Webseite des toskanischen Gutshofs findet sich jeden Monat ein neues leckeres Menü, das aus vier Gängen bestehlt. Die Zutaten wie Olivenöl, eingelegte Tomaten, Pecorino, hausgemachte Nudeln und Weine, kann man gleich direkt mitbestellen. Hier geht’s zum Onlineshop.

Über die Fattoria La Vialla: Seit 1978 stellt das landwirtschaftliche Familienunternehmen in der Toskana biologisch und biodynamisch zertifizierte Erzeugnisse her – nach eigenem Rhythmus und eigenen Regeln.


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