So geht das Smartphone nie mehr verloren! Handyketten sind nicht nur ein fröhlicher Farbakzent für jedes Outfit, sondern zugleich unglaublich praktisch.
Jetzt mal Hand hoch, wer sein Handy schon öfters mal verlegt oder verloren hat, oder wem das Smartphone in der U-Bahn von einem unangenehmen Zeitgenossen aus der Manteltasche geangelt wurde. Ist mir alles schon passiert, ich müsste jetzt also drei Hände heben.
Ich gebe es zu: Ich bin ein glühender Fan von Handyketten, oder Schnüren, Kordeln, Bändern – wie immer man die Teile auch nennen will. Ich besitze Handykordeln in einer ganzen Farbpalette, und der Tag fängt für mich gut an, wenn ich genau den passenden oder kontrastierenden Ton für mein jeweiliges Outfit griffbereit habe. Demnächst werde ich auch noch in richtige Ketten investieren, in Silber, Gold und Schwarz.
All die eingangs genannten Misslichkeiten gehören bei mir endgültig der Vergangenheit an, seit ich mein Handy an die Leine gelegt habe. Ich bin ein unglaublicher Schussel, und habe schon Stunden damit zugebracht, mein Smartphone in der eigenen Wohnung zu suchen – da half auch die Finde-dein-Handy-App auf dem Laptop nicht, weil das GPS mal wieder ausgeschaltet war.
Mein Handy hängt am Karabiner – ätsch, ihr Langfinger dieser Stadt!
Nun aber weiß ich immer, wo es ist – entweder es hängt an einem extra dafür angebrachten Haken in meinem Zuhause, baumelt um meinen Hals oder befindet sich in meiner Handtasche, wobei ich mir angewöhnt habe, die Handyschnur mit einem kleinen Karabiner zu befestigen. Damit überliste ich nicht nur mich selbst, was das Liegenlassen im Café oder sonstwo angeht, sondern kann auch fröhlich sagen: „Ätsch, ihr Langfinger dieser Stadt!“
Meine Lieblings-Handyketten stellt das Berliner Familienunternehmen Xouxou her, dessen Inhaberin Yara Jentzsch Dib sich auch rühmen kann, das Original erfunden zu haben. Ursprünglich entstanden aus einem Macramé-Projekt, bietet das Label die mit Abstand attraktivste Auswahl, allerdings derzeit leider nur für Besitzer eines iPhones, was wir sehr schade finden. Dafür punktet die neueste Kollektion mit einer modularen Serie sowie Einzelteilen zum wechseln. Farbige oder transparente Silikonhüllen, rundgeknüpfte Baumwoll-Kordeln und breite Bänder mit Karbinerhaken – alles kann nach Belieben miteinander kombiniert werden.
Zum Verlieben: Satte Trendfarben wie Caramel und Powder Pink machen die Xouxou-Bänder zum absoluten Hingucker. Die schmaleren Kordeln kommen sowohl in auffälligen als auch stilvollen Uni-Farben, oder glänzen mit farblich schön abgestimmten Knüpfmustern – mal in Pastelltönen, mal in kräftigen Nuancen.
Ganz besonders gut kommt beim Heyday-Team auch die aktuelle Werbekampagne von Xouxou an, die sehr ästhetisch unter Beweis stellt, dass das Handy-Accessoire der Saison nicht nur bei der jungen Generation eine gute Figur macht.
Weitere Anbieter von Handykordeln gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, inklusive der bei jeder neuen guten Idee immer schnell aus dem Boden sprießenden China-Ware, erhältlich etwa auf Amazon.
Da sich europäische Hersteller bei der Auswahl der Silikonhüllen meist auf die Maße der gängigsten Modelle von Apple oder Samsung beschränken, wird sich der Blick für Besitzer eines anderweitigen Smartphone-Fabrikats fast zwangsläufig gen Fernost richten, wobei hier nicht unerwähnt bleiben soll, dass lange Transportwege nachhaltigem Konsum natürlich diametral entgegenstehen.
Tipp: Wer kein iPhone besitzt, aber dennoch nicht auf modisch ausgereifte und gut durchdachte Teile wie zum Beispiel von Xouxou verzichten will, kauft sich das Modell eines anderen Fabrikats, das die passenden Silikonhülle für das eigene Handymodell anbietet. Dabei ist darauf zu achten, dass das Endstück der Kordel schmal genug ist, um durch die Ösen an der Silikonhülle zu passen. So kann die Kordel jederzeit mit einem Handgriff entfernt und gegen Band, Kette oder Kordel eines anderen Fabrikats ausgetauscht werden.
Blumige Prints, Ethno-Look , Schlangenhaut-Optik – die Phantasie kennt keine Grenzen
Überdies gibt es auf Etsy eine riesige Palette origineller Handyketten aus allen möglichen Materialien: zugeschnittene oder geflochtene Lederbänder, Veloursleder mit diversen Prints, geknüpfte oder gehäkelte Kordeln, Filz im Ethno-Look mit Quasten und kleinen Amuletten, Kunstleder-Gurte in Schlangenhaut-Optik – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer eigene Ideen umsetzen will, findet zum Beispiel bei Glücksfieber eine detaillierte Anleitung zum Selbermachen, sowie alle dazu erforderlichen Materialien.
Für welchen Hersteller, welches Modell oder welchen Shop man sich auch entscheidet, oder lieber gleich selber bastelt – mein Fazit lautet: Ob für die Großstadt-Chaotin, die Zerstreute, die Mode-Süchtige oder einfach für die Frau, die ihren Look gerne mit einem Farbtupfer aufpeppt – eine Handykette muss sein!
Bequem Online-Shoppen…