Die frühen Achtziger sind wieder da – zumindest in der Brillenmode. Der Trend geht in Richtung große Gläser – gut, dass man sich gleichzeitig über federleichte Gestelle freuen kann. Horn, Acetat oder Metall? Qual der Wahl – es sei denn, man gönnt sich gleich mehrere.
Zeit für eine neue Brille – und vielleicht auch eine Typ-Veränderung? Dann los: Große Vintage-Brillen feiern derzeit ein Comeback, und neu interpretierte klassische Formen sind ebenfalls im Trend. Die Palette hält für jede Gesichtsform diverse Retro-Modelle bereit, empfindliche Nasenrücken werden mit hauchzarten und schwerelosen Metallgestellen glücklich. Hier ein paar der schönsten Designs.
Retro-Schick im Blick
Übergroße Proportionen und prägnante Rahmen mit quadratischen oder sanft abgerundeten Formen erinnern an vergangene Jahrzehnte – Horn oder Acetat in Pastellfarben sind die Materialien der Wahl. Hochmodische und auffällige Modelle setzen aber stets eine starke Persönlichkeit voraus – vor allem, je mehr die Silhouette Richtung „Katzenauge“ geht. Derart geformte Brillen eignen sich allerdings gut als sanft geschwungener Kontrast für kantige Gesichter.
Voller Durchblick
Wald nennt sich der transparente Hingucker aus natürlichen Rohstoffen von Yun
Understatement
Die Korrekturbrille Beal überzeugt in zartem Rosé.
Von Raen
Seventies Style
Vornehmes braunes Acetat verwendet Rodenstock für das runde Modell R5330
Leo-Look
Das Modell 5085 hat XXL-Gläser, die dabei sehr elegant wirken. Von Andy Wolf Eyewear
Federleichtes Feinmetall
Schier schwerelose Modelle aus hauchdünnem Metall bieten optimalen Tragekomfort in vielen Form-Variationen. Den Farben sind dabei ebenfalls keine Grenzen gesetzt – von klassischem Gold und Silber bis hin zu ungewöhnlichen Mix-Tönen. Top-modische Hingucker sind Rahmen in matter Ausführung mit gedeckten Farben.
Design-Konstruktion
Feine Handwerkskunst beweist das Modell Goldner aus feinem Metall
von Andy Wolf Eyewear
Farbe bekennen
Modell zum Styling Liebling und Lieblingsaccessoir: Etesians von IC Berlin
Feiner Gefährte
Das Modell Splendid von Viu gibt es in gelb- und roségoldener Ausführung
Runde Sache
Einfach und schön: John Lennon und Janis Joplin rockten einst diesen Style, der in den Swinging Sixties Drahtbrillen aus dem Spätmittelalter neu interpretierte. Der große runde Klassiker – egal ob gediegen aus Horn, kunterbunt aus Acetat oder mit dem altbekannten Metallgestell – ist auch heute noch ein Symbol für Freigeister und kreative Menschen.
Cooler Materialmix
Ein gelungene Kombi aus verschiedenen Materialien. 4557 von Andy Wolf Eyewear
Matter Anstrich!
Minimalistischer Style mit Charakter: Modell 3.10 von Orgreen
Spitzfindigkeiten
Unser Tipp für Mutige: die sogenannten „Katzenaugen“ – wohl eine der auffälligsten Brillenformen. Das unverzichtbare Accessoire der Fünfziger Jahre stand einst sowohl für die emsig-seriöse Sekretärin wie für den sexy Vamp. Schuld war Marilyn Monroe, die sich mit diesem ambivalenten Look einen Millionär angelte. Die neuen Interpretationen variieren das Thema sehr geschickt – unter anderem mit semi-transparentem Acetat oder extrem dünnen Metallrahmen.
Art-Work!
Die leicht getönte Sonnenbrille Batcaver entstand in einer Kooperation mit Julia Seemann und Viu
Shapes of Grey
Unervschämt sexy kommt das Modell 5087 von Andy Wolf Eyewear daher
Pure Eleganz
Das zeitlose Modell Place Mireille von Ahlem gibt es unter anderem im
Hamburger Optiker Bellevue Finest Eyewear