„Freiheit braucht Mut“
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Analytischer Verstand trifft auf kreativen Freiheitsdrang:
Sylvia Daun (54) verbindet weibliche Intuition und klare Haltung mit mutigen Visionen. Sylvia folgte ihrem Herzen, kündigte ihren sicheren Job und gründete das nachhaltige Label Kismet. Sylvias Vision: Frauen ermutigen, sich schön zu fühlen und in ihrer ganzen Kraft zu zeigen – egal in welchem Alter
FOTOS: Beatriz Moreno, Florian Luxenburger TEXT: Stephanie Neubert
„Ich bin ein analytischer Mensch mit kreativem Mindset – echte Erfüllung finde ich nur, wenn beides im Einklang ist“
Von der Business-Development-Managerin in London zur Gründerin eines erfolgreichen Lifestyle-Labels: Der Weg von Sylvia Daun zeigt, was möglich ist, wenn analytischer Verstand auf kreativen Freiheitsdrang trifft – und Yoga zur inneren Heimat wird. Während ihrer Zeit im internationalen Verlagswesen suchte sie nach Yogabekleidung, die mehr konnte, als nur funktional zu sein. „Ich wollte etwas, das mich stilvoll und bequem durch den Tag begleitet – vom Studio ins Büro bis zum Dinner“, erinnert sich Sylvia. Was sie nicht fand, entwickelte sie kurzerhand selbst. Das Ergebnis: Kismet – eine Marke, die elegante, urbane Looks mit nachhaltiger Activewear verbindet und dabei ein Lebensgefühl transportiert, das viele moderne Frauen teilen.
„Das Älterwerden empfinde ich in großen Teilen als Befreiung. Endlich kann ich wie ein kleines Mädchen lachen und spielerisch sein – da ich nicht mehr beweisen muss, wie erwachsen ich schon bin“
Sylvias Weg war nicht geradlinig. Denn obwohl sie in ihrer früheren Karriere erfolgreich war, fehlte etwas. „Ich bin ein analytischer Mensch mit kreativem Mindset – echte Erfüllung finde ich nur, wenn beides im Einklang ist.“ Die tägliche Yogapraxis half ihr, den Fokus nach innen zu richten. Irgendwann wurde der innere Ruf dann so laut, dass sie sich für einen radikalen Schritt entschied: kündigen, reisen, loslassen – und dabei ein Konzept entwickeln, das nicht nur geschäftlich tragfähig ist, sondern auch emotional resoniert. Und vor allem eins: ihren Werten entspricht.
Heute vereint Sylvia unternehmerisches Denken mit Nachhaltigkeit, Ästhetik und Sinnlichkeit. Ihre Kollektionen entstehen nicht aus dem Kalkül, sondern aus Intuition, Hingabe und einem tiefen Bedürfnis nach Verbindung. „Ich liebe es, schöne Stoffe auf der Haut zu spüren, mich mit anderen Frauen verbunden zu fühlen – und gleichzeitig etwas zu erschaffen, das bewegt.“ Sylvias Ziel ist, dass sich Frauen in ihren Sachen stark, schön und weiblich fühlen. Ihre Kollektionen sind mehr als Yoga-Kleidung. Die Stücke sind so designt, dass man sie von morgens bis abends tragen kann. „Wenn man abends eine Verabredung hat, ist das Key-Piece, der Kimono, perfekt. Man kann ihn ganz easy überall mitnehmen und zu jedem Outfit kombinieren.“
„Ich liebe es, schöne Stoffe auf der Haut zu spüren, mich mit anderen Frauen verbunden zu fühlen – und gleichzeitig etwas zu erschaffen, das bewegt“
Was Sylvia inspiriert? Menschen, die etwas zu erzählen haben. Netzwerke, das Meer, der Duft von Sommerregen, Reisen – und die Schönheit, die in kleinen Unvollkommenheiten liegt. Das Älterwerden empfindet sie heute als etwas Befreiendes. „Ich darf wieder lachen wie ein Kind und verspielt sein, weil ich nichts mehr beweisen muss.“ Nur eines macht ihr manchmal Angst: die Endlichkeit. Am Älterwerden schätzt Sylvia die große innere Freiheit, die damit einher geht und dass man sich auf dem Weg zu sich selbst ein gutes Stückchen näher gekommen ist. Das Bewusstsein, wie schnell die Zeit vergeht, macht die Tage für sie umso kostbarer.
Ein absoluter Hingucker beim Strandspaziergang: Sylvia trägt den Kimono, Sea Lux Bra und Lux light Leggings von Kismet
„Gesund älter zu werden
ist ein Privileg – und ich
weiß, wie kostbar das ist“
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