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Zukunft

Frauen-EM 2022 – ein Resümee. Fußball ist ein Spiegel des Lebens: Höhen und Tiefen, Glück und Pech, Shakespeare’sche Dramen – und jede Menge „hätte, hätte, Fahrradkette“. Beim hochkarätigen und wunderbar nervenaufreibenden Finale der Frauen-Europameisterschaft in England unterlag die DFB-Auswahl am 31. Juli dem Team der Gastgeber. Soweit die nüchterne Erkenntnis aus deutscher Sicht. Doch die Fakten rund um das Turnier erzählen eine weitaus umfassendere Geschichte, die dem Frauenfußball einen Turbo-Booster verpasst hat: Besucher- und TV-Rekorde, Hochspannung, dazu spektakuläre Tore und Ballzaubereien, die dem Männerfußball in nichts nachstanden. Rekorde auch hier: Im Gegensatz zu den Herren haben die Euro-Mädels auf dem Platz signifikant weniger geschauspielert, rumgezickt – und gespuckt! Da lehnte sich sogar der ansonsten nicht gerade entscheidungsfreudige Bundeskanzler Olaf Scholz weit aus dem Fenster und forderte gleiche Bezahlung für Nationalspieler:innen. Es besteht also die Hoffnung, dass 2022 in die Geschichte eingehen wird als das Jahr, in dem der Frauenfußball endgültig den Mainstream eroberte – ein riesiger Schritt für die Gleichberechtigung im Sport. HEYDAY bleibt auf jeden Fall am Ball – ganz nach dem Motto des DFB-Frauenteams: „Wir für euch!“

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Foto: DFB/Maja Hitij, Text: Cloat Gerold

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