HEYDAY-Mitbegründer Thorsten Osterberger stellt seine persönlichen Wohlfühl-Lieblinge für den Winter vor
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FÜR THORSTEN
DERZEIT ESSENZIELL…

Stimmungsmacher
Das junge Label Eloa, das 2015 in Berlin gegründet wurde, hat es mir sofort angetan. Hier trifft cooles Design auf die traditionelle Handwerkskunst der Glasbläserei. Die Tisch-, Boden-, Decken- und Stehlampen wirken als Unikat genauso imposant wie in der Gruppe, denn das Lichtspiel des modularem Systems sorgt je nach Tageszeit für unglaublich stimmungsvolles Ambiente. Für die Designs wurde Eloa 2021 mit dem Iconic Award „Innovative Interior” und dem Lifestyle Innovation Award 2021/22 in der Kategorie „Design und Handwerkskunst” ausgezeichnet. Mir persönlich gefallen vor allem die Natur- und Brauntöne, und ich bin mir sicher, dass meine neue Lampe schon bald Gesellschaft von zwei weiteren Modellen erhalten wird.

Retro-Sehnsucht
Das Streetwearlabel Obey macht neben seinen Bestsellern – Sweaters und Hoodies mit Prints und Sprüchen – für mich die coolsten Cardigans überhaupt. Die Farb- und Musterkombinationen der Styles erinnern mitunter an Heimtextilien aus den Siebzigern, und ich liebe genau diesen Hauch von Vintage. Besonders toll finde ich, dass die meisten Designs als Unisex-Modelle daherkommen. Entworfen wird die Kollektion unter der Leitung von Street-Art-Künstler und Aktivist Shepard Fairy, den man aus der Skater-Szene kennt. Mein Lieblingsteil ist der Archer Iab-Cardigan, der zu einem fairen Preis von 100 Euro erhältlich ist.

Zeit für Brot
Um ehrlich zu sein, hat mich das Backfieber selbst in all den bisherigen Lockdownphasen nicht gepackt, und Bananenbrot mag ich immer noch nicht. Aber als ich neulich bei einem Event für die 350 Jahre alte Traditionsmarke Fiskars gemeinsam mit der Food-Bloggerin Felicitas Then Berliner Stullen (= belegte Brote) zubereitete, war ich total begeistert vom Duft des selbstgemachten Brotes. Mehl, Wasser, Hefe und eine Prise Salz wurden einfach in der Küchenmaschine vermengt und in einer gusseisernen Kasserole von Fiskars im Ofen gebacken. Seither backe ich in meinem neuen Lieblings-Bräter, in dem ich natürlich auch wunderbar Coq au vin oder Rouladen zubereiten kann, wöchentlich meinen eigenen Brotlaib – wenn auch bislang noch mit einer Backmischung vom Biomarkt. Bin für Rezeptvorschläge offen…

Eine Tasche für alle Fälle
In Anlehnung an Ballys alpine Tradition und klassische Wanderbekleidung gibt es aktuell eine ganze Linie, die dank des BB-Monogramms und der Retro-Form mit farblich abgesetzter Paspellierung optisch an vergangene Zeiten erinnert. Besonders fortschrittlich sind dafür die Materialien: Das Modell Hadds wird aus nachhaltigem TPU-Stoff gefertigt – umweltfreundlich und biologisch abbaubar. Die verstellbaren und abnehmbaren Schulterriemen ermöglichen vielseitige Tragemöglichkeiten: Als Hand-, Umhänge- oder Bauchtasche passt sie flexibel zu meinen wechselnden Outfits. Leider ist das Modell mit über 800 Euro nicht ganz günstig…

Platz da!
Vor etwa einem Jahr entdeckte ich zufällig bei einem Spaziergang einen neuen Laden in meinem Berliner Mitte-Kiez. Schon allein die farbenfrohen, hübsch dekorierten Schaufenster verleiten die Passanten hier zum Stehenbleiben. Inhaberin Yanti Damerau bietet ein liebevoll kuratiertes Sortiment – von ausgefallenen Gläsern, Vasen, und Tabletts über Kleinmöbel bis hin zu Notitzbüchern, Döschen und Design-Kuriositäten. Wer also in Berlin ist und ein Geschenk braucht ist im YNT perfekt aufgehoben und wird hier super beraten. Für Nicht-Berliner gibt es den Onlineshop, der es erlaubt, die Auswahl bequem nach Hause schicken zu lassen. Mir gefallen besonders die handgefertigten Emaille-Tabletts des französischen Herstellers Gangzaï Design, die ab 55 Euro erhältlich sind.

Feuer & Flamme
Ehrlich gesagt habe ich den Hype um die beliebten Ugg-Boots bisher nie verstanden. Seit dem Jahr 2000 trugen alle meine modebegeisterten Freundinnen im Winter die angeblich immer warm haltenden kleinen Monster am Fuß – damals noch aus den USA importiert. Promis wie Sienna Miller oder J-Lo waren daran Schuld. Aber nun gibt es die Outdoor-Stiefel, die für mich immer schon wie Hausschuhe aussahen, tatsächlich auch als Pantoffel-Variante für zuhause – und dann kommt der Tasman Flame aus Veloursleder auch noch im coolen Flammen-Print daher. Ich bin hin und weg! Dass die Produkte der US-Kultmarke – die bereits Ende der Siebziger bei australischen Surfern beliebt waren, um die Füße nach dem Wellenreiten zu wärmen – für Qualität und Handwerkskunst stehen, weiß ich als Spätzünder erst jetzt zu schätzen.

Wellness für zuhause
Mats Johansson, der Chef von L:A Bruket, führt seine Marke mit viel Leidenschaft und Authentizität: Nach dem Motto „weniger ist mehr” setzt er den Fokus auf natürliche Inhaltsstoffe und tradierte skandinavische Rituale. Seine Duftkreation mit dem Namen Bastu – das schwedische Wort für Sauna – hält, was sie verspricht: Wenn man die Augen schließt, fühlt man sich wie mitten im Schwitzkasten und kann den nächsten Aufguß förmlich spüren. Der Duft nach frischem Laub, Kiefernnadeln und rauchigem Zedernholz ist einzigartig und transportiert wohlig-warme Sauna-Stimmung in die eigenen vier Wände. Funktioniert als perfekter Raumduft – vor allem in den Wintermonaten und vorzugsweise vor dem Kamin. Neben Duftkerzen sind auch Diffuser, Anhänger und eine handgerftigte Keramikkerze erhältlich.

Einfach gut!
Im Rahmen eines Interviews für das Modefachmagazin JNC – Ausgabe From Ego to Eco zum Thema Nachhaltigkeit habe ich in meiner Zeit als JNC-Chefredakteur den Firmengründer August Bard Bringéus von Asket kennengelernt. Fasziniert hat mich von Beginn an der Anspruch seines Labels, nachhaltige Kleidung zu fertigen, die besonders langlebig ist. Seither ist die Kollektion von Asket behutsam gewachsen. Ganz neu: schöne Flanellhemden – klassisch im Schnitt und auch nach mehrmaligen Waschgängen von gleichbleibender, kuschliger Qualität. Unseren Leserinnen empfehle ich unbedingt, die Frauenkollektion von Asket zu durchforsten…

Lieblingsplatz
In einer der ersten Staffeln von Sex and the City wurde ich zum ersten Mal auf die französische Duftmarke Diptyque aufmerksam. Seither bin ich nicht nur Fan der Duftkerzen, sondern zähle auch den Unisex-Duft Eau des Sens mit Patchouli und Orangenblüte zu einem meiner Lieblingsdüfte. Weihnachts-Tipp: Jetzt gibt es in der Décoration Collection von Diptyque ein tolles Plaid im typischen Schwarz-Weiss-Print. Das Muster des Motivs Basile, 1963 von Mitbegründerin Christiane Gautro entworfen, wurde neu interpretiert. Die schottische Spinnerei Begg x Co fertigt die Decke aus Lamm- und Angorawolle, deren Materialmix die Wolle weicher und die Struktur langlebiger macht. Das Lieblingsteil gibt es ab 320 Euro in zwei Größen und steht schon heute auf meinem Weihnachtswunschzettel. Zu beziehen in den Diptyque-Stores in Berlin oder online HIER, sowie direkt über Begg x Co.

Geballte Power
Die italienische Schuhmanufakur Diemme, die unter anderem für Luxusmarken wie Chanel oder Gucci produzierte, hat sich zum zweiten Mal mit der Traditionsmarke Gant zusammengetan, die für Qualität, aber auch einen lockeren College-Look steht. So entstand eine limitierte Apparel-Collection, bei der es mir vor allem die Schuhe angetan haben. Der Spirit aus der italienischen Bergwelt harmoniert perfekt mit dem Look von US-Sportswear. Vor allem der Matierialmix aus feinstem Leder und Hightech-Beschichtung in knalligen Farben transportieren das Kooperationsmodell sowas von ins heute. Jetzt muss man schnell sein, um noch ein Paar in der Lieblingsfarbkombi zu ergattern – die Modelle für Damen gibt es HIER!
Fotos: PR, Katharina Frey